Frau Prof. Schumann mit Festkolloquium verabschiedet

Foto: M.Willert, ITMZ.

Zum 1.4.2020 schied Frau Prof. Schumann nach fast 48 Jahren an der Universität Rostock aus dem aktiven Berufsleben aus. Sie hat sich in dieser Zeit auf den verschiedenen Ebenen mit viel Engagement für die Universität Rostock eingesetzt. Sie war mehr als 25 Jahre Mitglied des Verwaltungsausschusses des Universitätsfördervereins, davon einige Jahre Mitglied im Vorstand. Sie war über 20 Jahre im Fakultätsrat der Ingenieurwissenschaftlichen Fakultät und später der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik tätig. Zudem agierte sie fast 15 Jahre als stellvertretende Institutsdirektorin am Institut für Informatik.

Ihre wissenschaftliche Leidenschaft war zu jeder Zeit die Computergraphik. Auf beeindruckende Weise hat sie die Universität Rostock als bedeutenden Forschungsstandort im Bereich Computergraphik und visuelle Datenanalyse etabliert. Dies wurde mit ihrer Ernennung zum Fellow der Eurographics (der europäischen Dachorganisation der Computergraphik) international anerkannt. Aber nicht nur die Forschung war Frau Prof. Schumann wichtig. Sie hat auch die Lehre mit viel Freude betrieben und dadurch zahlreiche junge Menschen für die Computergraphik begeistert. Sie hat 2 Habilitationen, 32 Promovenden und fast 200 Master- und Diplomarbeiten betreut.

Am 10. März 2020 wurde Frau Prof. Schumann mit einem bewegenden Festkolloquium verabschiedet. Ein besonderer Höhepunkt war die Ehrung durch Prof. Fellner, der als Direktor des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung und Vorstandsmitglied der Fraunhofer Gesellschaft an Prof. Schumann die Fraunhofer-Medaille als Anerkennung für ihre Verdienste überreichte. Der Rektor, Prof. Schareck, der Dekan Prof. Nowottnick, die Institutsdirektoren des Bereichs Informatik, Prof. Wolf und Prof. Kirste, sowie langjährige Wegbegleiter, ehemalige Schüler und Kollegen aus dem In-und Ausland würdigten in sehr persönliche Grußworten, Vorträgen und Videobotschaften sowohl Prof. Schumanns wissenschaftliches Schaffen als auch ihre Herzlichkeit und Fairness als Kollegin und Mentorin.


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